Beschreibung:
An die Waldbestände angrenzend erstrecken sich durch Kiesabbau entstandene Abgrabungsgewässer sowie frühere Acker- und Brachflächen, die im Einflussbereich des Hochwassergeschehens der Weser liegen. Die Maßnahmen im Zuge des Projekts „Renaturierung der Weseraue“ haben eine altwasserartige Flutrinne mit unterschiedlichen Wassertiefen geschaffen, durch einen Rohrdurchlass und eine mäanderförmige Rinne mit der Weser verbunden, außerdem mehrere Kleingewässer, Gehölzinseln zur Auenwaldentwicklung auf der Gesamtfläche, eine Hecke zur Gebietsabgrenzung sowie die Anlage einer Flachwasserzone am Teich.
Schutzziele:
Die Weseraue soll sich in diesem Bereich in eine komplette natürliche Vegetationsabfolge vom Fluss über die Aue bis zu typischen Buchenwäldern des niedersächsischen Hügellandes entwickeln. Durch die Belebung der natürlichen Hochflutdynamik der Weser entstehen wieder verloren gegangene Biotoptypen, die durch den Fluss künftig eigendynamisch regeneriert und erhalten werden und bedrohten Tier- und Pflanzenarten der natürlichen Flussauen sowie ziehenden Wasservögeln als Ersatzlebensraum dienen.