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Die Europäische Union fördert Maßnahmen zum Schutz besonderer Biotope im Hellental.

Das NABU-Schutzgebiet "Petersilienplacken im Hülsebruch"



Willkommen beim NABU Holzminden

Für Mensch und Natur

Der Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, fotografiert von Hartwig Helmerichs von der Naturfoto-AG Das Braunkehlchen, Vogel des Jahres 2023, fotografiert von Heiko Niehaus von der Naturfoto-AG
Der Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, fotografiert von Hartwig Helmerichs von der Naturfoto-AG
Der NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen.  Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen die Arbeit unserer Kreisgruppe vor.

So bieten wir in diesem Jahr wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt kennen zu lernen.  Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen! Unsere Naturfoto-AG hat dafür eindrucksvolle Beispiele. (Tipp: Wenn man auf die Fotos klickt, werden sie vergrößert.)

Wenn Sie sich vorstellen können, für die Natur hier im Landkreis Holzminden aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren monatlichen Treffen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.


Umweltminister entlässt "Glockenfrosch" in die Freiheit

Wiederansiedlung der stark gefährdeten Geburtshelferkröte

Im Steinbruch Stadtoldendorf: Tanja Frischgesell (NABU Holzminden), Projektmitarbeiterin Kim Fasse, Umweltminister Christian Meyer, Projektleiterin Dr. Mirjam Nadjafzadeh, NABU-Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann, Torsten Maiwald (NABU Holzminden), Ma
Tanja Frischgesell (NABU Holzminden), Projektmitarbeiterin Kim Fasse, Umweltminister Christian Meyer, Projektleiterin Dr. Mirjam Nadjafzadeh, NABU-Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann, Torsten Maiwald (NABU Holzminden), Marlies Zuidema (UNB)

Im Rahmen des NABU-Projektes LIFE BOVAR wird die Geburtshelferkröte im NABU-Steinbruch Stadtoldendorf wiederangesiedelt. Am 23. August entließ der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer 73 Geburtshelferkröten in die Freiheit.

 

Das Projekt zum Erhalt der Geburtshelferkröte im Landkreis Holzminden ist von besonderer Bedeutung, weil die südwesteuropäische Art hier ihre nordöstliche Verbreitungsgrenze erreicht. Zahlreiche Vorkommen der bundesweit stark gefährdeten Art sind bereits erloschen oder stehen kurz davor. Der Lebensraumverlust durch den Landnutzungswandel wird als ein Hauptfaktor angesehen, der für den dramatischen Rückgang verantwortlich ist. Daher wurden die Lebensraumbedingungen im NABU-Steinbruch Stadtoldendorf eigens für die Geburtshelferkröte optimiert, die im Volksmund auch "Glockenfrosch" genannt wird, da die Rufe an ein Glockengeläut erinnern. Mehr...


Kanadische Goldrute im Delligser Steinbruch

Erfolgreicher Einsatz des NABU gegen eine invasive Pflanzenart

Foto (von links): Klaus Wechsler, Tanja Frischgesell, Jakob Grabow-Klucken und Stephan Willudda (Fotograf)
Foto (von links): Klaus Wechsler, Tanja Frischgesell, Jakob Grabow-Klucken und Stephan Willudda (Fotograf)

Auf dem mit Kalkschotter abgedeckten Deponiekörper im Naturschutzgebiet „Delligser Steinbruch“ wurde im vergangenen Jahr erstmals die Kanadische Goldrute festgestellt. Diese aus Nordamerika stammende Pflanze wurde in Europa als Zierpflanze eingeführt und gelangte aus den Gärten auch in die freie Natur. Wie viele andere eingeschleppte Arten sorgt sie hier für Probleme, da sie schnell dichte Bestände ausbilden kann. An einem Stängel können bis zu 19.000 Samen reifen, außerdem breitet sich die Kanadische Goldrute zusätzlich unterirdisch über Rhizome aus.

Wenn keine Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, verdrängt der invasive Neophyt die einheimischen Pflanzen und die daran angepasste Insektenwelt. Besonders die lichtliebende Pflanzengesellschaft des Kalkmagerrasens im Delligser Steinbruch ist dadurch gefährdet. Die Bekämpfung der Kanadischen Goldrute ist relativ einfach, aber zeitaufwendig. Rechtzeitig vor der Blüte müssen die Pflanzen per Hand ausgerissen werden, möglichst mitsamt den Wurzeln. 2023 wurden bei einem Arbeitseinsatz des NABU und weiterer Unterstützer noch vier Big-Bags gefüllt. Diese erste Maßnahme hat sich bereits nachhaltig ausgewirkt. Als sich die Aktiven jetzt an einem heißen Julisamstag im Steinbruch trafen, konnten sie nur noch einen halben Big-Bag füllen. Die Hoffnung besteht, dass die Kanadische Goldrute in den nächsten Jahren erfolgreich aus dem Naturschutzgebiet entfernt werden kann.

Im Herbst werden weitere Pflegemaßnahmen im Delligser Steinbruch durchgeführt, dabei werden immer helfende Hände benötigt. Bei Interesse kann sich gerne an den Gebietsbetreuer gewendet werden (E-Mail: K.u.LL.Wechsler@gmx.de).


Wie können wir unsere Gärten igelfreundlich gestalten?

Foto: Andreas Bobanac/NABU
Foto: Andreas Bobanac/NABU

Der hierzulande heimische Braunbrustigel zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Wildtieren. Fast jeder, egal ob klein oder groß, kennt die niedlichen, stacheligen Gartenbewohner, und viele haben sie schon in ihren Gärten zu Gesicht bekommen.

Doch diese Begegnungen werden immer seltener, da die Bestände auch in Deutschland seit Jahren kontinuierlich zurück gehen.

 Deshalb hat die Deutsche Wildtier Stiftung den Igel zum "Wildtier des Jahres 2024 " ernannt. Ein Jahr lang soll nun verstärkt auf die Gefährdung der Igel, deren Lebensweise und Möglichkeiten zu ihrem Schutz hingewiesen werden.  Mehr


Die Parkanlage an den Teichen entlang der Böntalstraße erhalten!

Bechsteinfledermaus gefunden Teichanlagen HOL (Foto: karsten Dörfer)
Bechsteinfledermaus gefunden Teichanlagen HOL (Foto: Karsten Dörfer)

Zurzeit liegt bei der Stadt Holzminden die 3. Änderung des Flächennutzungsplanes „Böntalstraße“ aus, mit dem die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau eines Institutsgebäudes für die HAWK geschaffen werden sollen. Für den Erhalt des Grünzugs „Parkanlage an den Teichen“ entlang der Böntalstraße setzt sich die Bürgerinitiative „BI Haarmann-Denkmal“ ein und sammelt Unterschriften auf Listen, die in unserem UmWeltladen und in anderen Geschäften, z.B. im Korn & Kram, ausliegen oder im Internet heruntergeladen werden können.

Die Bürgerinitiative schreibt:

„Wir sind für die Beibehaltung der Parkanlage ohne Bebauung entlang der Böntalstraße mit Erhalt des Denkmals von Kreisbaumeister Friedrich Ludwig Haarmann, dem Gründer der ältesten Baugewerkschule Deutschlands. Wir erkennen jedoch den Raumbedarf für den Studiengang Soziale Arbeit an und unterstützen die Nutzung eines alternativen Grundstückes in unmittelbarer Nähe der HAWK.“

Der NABU Holzminden hat gemeinsam mit der Biologischen Schutzgemeinschaft Lenne-Weser-Leine“ (BSL) eine Stellungnahme zu der 3. Änderung des Flächennutzungsplanes „Böntalstraße“ abgegeben. (s. hier)



Gute Nachricht für Deutschlands Flüsse

Der NABU begrüßt den Beschluss für ein Bundesprogramm Blaues Band Deutschland. Ziel des Programmes ist es, die ökologische Entwicklung von Flüssen und ihrer Auen in Deutschland zu unterstützen. Ein Biotopverbund von nationaler Bedeutung soll dafür sorgen, dass ein wichtiger Beitrag zu den europarechtlichen Umweltzielen geleistet werden kann.

Dass naturnahe Flüsse und Auen eine wichtige Rolle für den natürlichen Hochwasserrückhalt und für die Reinigung unseres Wassers spielen, hat der NABU Holzminden schon lange erkannt. Vor 25 Jahren startete das Projekt „Regeneration landschaftstypischer Auenstandorte der Oberweserniederung“ gemeinsam mit der Hochschule in Höxter, dem Bundesamt für Naturschutz, dem Land Niedersachsen, dem Landkreis Holzminden und verschiedenen Trägern. Der NABU Holzminden ist mit den Flächen „Kiesabgrabung Heinsen“, „Hellegrabenmündung/Mönchewerder“ und „Weseraue Heidbrink“ bei der Weserauenrenaturierung vertreten. mehr..


Auch für Sie erreichbar:

Die Regionalgeschäftsstelle Weser- und Leinebergland

Der Landesverband und die NABU-Gruppen aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden und Schaumburg haben eine hauptamtlich besetzte Regionalgeschäftsstelle eingerichtet. 

 

NABU Regionalgeschäftsstelle

Weser- und Leinebergland

Horstweg 12

31840 Hess.Oldendorf

Fon: 05152 - 5 28 27 10

mobil: 01590 - 453 77 18

 

Leitung: Christine Koziol

 

 

 

 

 

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Christine Koziol (Foto: NABU/Mareike Sonnenschein)
Christine Koziol (Foto: NABU/Mareike Sonnenschein)