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Die Europäische Union fördert Maßnahmen zum Schutz besonderer Biotope im Hellental.

Das NABU-Schutzgebiet "Petersilienplacken im Hülsebruch"



Willkommen beim NABU Holzminden

Für Mensch und Natur

Der Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, fotografiert von Hartwig Helmerichs von der Naturfoto-AG Das Braunkehlchen, Vogel des Jahres 2023, fotografiert von Heiko Niehaus von der Naturfoto-AG
Der Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, fotografiert von Hartwig Helmerichs von der Naturfoto-AG
Der NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen.  Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen die Arbeit unserer Kreisgruppe vor.

So bieten wir in diesem Jahr wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt kennen zu lernen.  Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen! Unsere Naturfoto-AG hat dafür eindrucksvolle Beispiele. (Tipp: Wenn man auf die Fotos klickt, werden sie vergrößert.)

Wenn Sie sich vorstellen können, für die Natur hier im Landkreis Holzminden aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren monatlichen Treffen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.


Mahd des Adlerfarns im Hellental

Nach Feierabend (und vor dem Beginn der Fußball-EM) haben sich sechs NABU-Aktive tief ins Hellental begeben, um dort den Adlerfarn zu mähen. Auf der NABU-eigenen Waldwiese, dem „Petersilienplacken im Hülsebruch“, wächst nicht nur das größte Bärwurz-Vorkommen Niedersachsens außerhalb des Harzes, sondern seit einigen Jahren dank des Naturparks Solling-Vogler auch die seltene Arnika. Die Wiese wird erst im Spätsommer gemäht. Um den Adlerfarn zu schwächen, der sonst die Pflanzengesellschaft der Borstgrasrasen überwuchern würde, muss dieser bereits im Frühsommer ausgerupft bzw. die größeren Bestände per Freischneider gemäht werden. Anschließend wird der Farn zusammengeharkt und von der Fläche geschafft.

Da nicht alles an einem Abend zu schaffen war, trafen sich drei der NABU-Aktiven am Sonntagmorgen wieder, um das restliche Mahdgut wegzuräumen und weiteren Farn aus der Wiese zu rupfen. Dabei wurde eine Waldeidechse beobachtet und ein Feuersalamander entdeckt, der es sich unter einem der Farnhaufen gemütlich gemacht hatte. Anschließend war noch Zeit, auf einer Nachbarwiese die großen Bestände der Grünlichen Waldhyazinthe zu zählen.

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Fotos: E. Raade und K. Hofmann


Wie können wir unsere Gärten igelfreundlich gestalten?

Foto: Andreas Bobanac/NABU
Foto: Andreas Bobanac/NABU

Der hierzulande heimische Braunbrustigel zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Wildtieren. Fast jeder, egal ob klein oder groß, kennt die niedlichen, stacheligen Gartenbewohner, und viele haben sie schon in ihren Gärten zu Gesicht bekommen.

Doch diese Begegnungen werden immer seltener, da die Bestände auch in Deutschland seit Jahren kontinuierlich zurück gehen.

 Deshalb hat die Deutsche Wildtier Stiftung den Igel zum "Wildtier des Jahres 2024 " ernannt. Ein Jahr lang soll nun verstärkt auf die Gefährdung der Igel, deren Lebensweise und Möglichkeiten zu ihrem Schutz hingewiesen werden.  Mehr


„Lebensräume müssen miteinander vernetzt werden!“

Zauneidechsen mögen Holz- und Steinhaufen als Versteck- und Sonnenplätze. (Foto: Tanja Frischgesell)
Zauneidechsen mögen Holz- und Steinhaufen als Versteck- und Sonnenplätze. (Foto: Tanja Frischgesell)

Voll besetzt war der Raum im Hotel Kiekenstein, als Stefanie Beyer, stellvertretende Vorsitzende des NABU Holzminden, den Referenten Burkhard Beinlich begrüßte. Der ehemalige Leiter der Landschaftsstation Höxter stellte in seinem Vortrag die erfolgreichen Artenschutzmaßnahmen für Amphibien und Reptilien im und um das Naturschutzgebiet „Grundlose-Taubenborn“ bei Höxter vor.

Im Zuge der Planungen für den Ausbau der Bundesstraße wurden die Amphibienbestände untersucht und die große Bedeutung des Gebietes nochmals deutlich. Zehn Arten mit insgesamt etwa 50.000 Individuen kommen hier vor. Speziell für den europaweit geschützten Kammmolch wurden in den letzten Jahren Gewässer neu angelegt oder renaturiert. Außerdem wurden Steinhaufen in der direkten Umgebung der Teiche aufgeschüttet. Mehr...





Die Parkanlage an den Teichen entlang der Böntalstraße erhalten!

Bechsteinfledermaus gefunden Teichanlagen HOL (Foto: karsten Dörfer)
Bechsteinfledermaus gefunden Teichanlagen HOL (Foto: Karsten Dörfer)

Zurzeit liegt bei der Stadt Holzminden die 3. Änderung des Flächennutzungsplanes „Böntalstraße“ aus, mit dem die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau eines Institutsgebäudes für die HAWK geschaffen werden sollen. Für den Erhalt des Grünzugs „Parkanlage an den Teichen“ entlang der Böntalstraße setzt sich die Bürgerinitiative „BI Haarmann-Denkmal“ ein und sammelt Unterschriften auf Listen, die in unserem UmWeltladen und in anderen Geschäften, z.B. im Korn & Kram, ausliegen oder im Internet heruntergeladen werden können.

Die Bürgerinitiative schreibt:

„Wir sind für die Beibehaltung der Parkanlage ohne Bebauung entlang der Böntalstraße mit Erhalt des Denkmals von Kreisbaumeister Friedrich Ludwig Haarmann, dem Gründer der ältesten Baugewerkschule Deutschlands. Wir erkennen jedoch den Raumbedarf für den Studiengang Soziale Arbeit an und unterstützen die Nutzung eines alternativen Grundstückes in unmittelbarer Nähe der HAWK.“

Der NABU Holzminden hat gemeinsam mit der Biologischen Schutzgemeinschaft Lenne-Weser-Leine“ (BSL) eine Stellungnahme zu der 3. Änderung des Flächennutzungsplanes „Böntalstraße“ abgegeben. (s. hier)



Gute Nachricht für Deutschlands Flüsse

Der NABU begrüßt den Beschluss für ein Bundesprogramm Blaues Band Deutschland. Ziel des Programmes ist es, die ökologische Entwicklung von Flüssen und ihrer Auen in Deutschland zu unterstützen. Ein Biotopverbund von nationaler Bedeutung soll dafür sorgen, dass ein wichtiger Beitrag zu den europarechtlichen Umweltzielen geleistet werden kann.

Dass naturnahe Flüsse und Auen eine wichtige Rolle für den natürlichen Hochwasserrückhalt und für die Reinigung unseres Wassers spielen, hat der NABU Holzminden schon lange erkannt. Vor 25 Jahren startete das Projekt „Regeneration landschaftstypischer Auenstandorte der Oberweserniederung“ gemeinsam mit der Hochschule in Höxter, dem Bundesamt für Naturschutz, dem Land Niedersachsen, dem Landkreis Holzminden und verschiedenen Trägern. Der NABU Holzminden ist mit den Flächen „Kiesabgrabung Heinsen“, „Hellegrabenmündung/Mönchewerder“ und „Weseraue Heidbrink“ bei der Weserauenrenaturierung vertreten. mehr..


Auch für Sie erreichbar:

Die Regionalgeschäftsstelle Weser- und Leinebergland

Der Landesverband und die NABU-Gruppen aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden und Schaumburg haben eine hauptamtlich besetzte Regionalgeschäftsstelle eingerichtet. 

 

NABU Regionalgeschäftsstelle

Weser- und Leinebergland

Horstweg 12

31840 Hess.Oldendorf

Fon: 05152 - 5 28 27 10

mobil: 01590 - 453 77 18

 

Leitung: Christine Koziol

 

 

 

 

 

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Christine Koziol (Foto: NABU/Mareike Sonnenschein)
Christine Koziol (Foto: NABU/Mareike Sonnenschein)