Rund 30 Aussteller locken beim Ökomarkt mit reichhaltigem Angebot

Eröffnung des 20. Ökomarktes im letzten Jahr (Foto: Tanja Frischgesell)
Eröffnung des 20. Ökomarktes im letzten Jahr (Foto: Tanja Frischgesell)

Zum mittlerweile 21. Ökomarkt sind interessierte Besucher am Sonntag, 9. Oktober, auf das Gelände rund um die Kaffeestube am Beverbach eingeladen. Der wohl älteste Ökomarkt Norddeutschlands soll auch in diesem Jahr von 11 bis 18 Uhr wieder Gäste aus nah und fern begeistern.

"Begonnen haben wir damals mit zehn Ständen", erinnert sich Franz Satzke von der Kaffeestube. Das Angebot für die Besucher ist mittlerweile auf rund 30 Stände angewachsen und hat sich so den stetig steigenden Besucherzahlen angepasst. Dabei können die Gäste Essen und Trinken aus biologischem Anbau bzw. Erzeugung genießen, sich aber auch über Themen wie Umweltschutz informieren. Am Stand von Greenpeace soll beispielsweise über Bienen sowie die Notwendigkeit der Bestäubung informiert werden. "Wir zeigen auf, wie jeder Einzelne etwas zur Gesundheit der Bienen beitragen kann", kündigen die Standbetreiber an. Die "Bürgerinitiative Tuchtberg", die sich 2011 zur Verhinderung des Baus einer Hühnermastanlage gegründet hat, wird von ihrer Arbeit zum Schutz von Umwelt, Mensch und Tier im Landkreis Holzminden berichten. Der Orchideenverein wird einen Informationsstand anbieten und mit "Lichtblick" wird ein Ökostromanbieter über seine aktuellen Angebote informieren. Auch Handwerksbetriebe und Informationsstände zu ökologischen Baumaterialien werden sich vor Ort präsentieren.

"Wir bieten ein Rundum-Angebot für ein Leben unter ökologischen Gesichtspunkten", verspricht Regina Satzke, die gemeinsam mit ihrem Mann Franz den Markt im Jahr 1995 auf die Beine gestellt hat. Beide sind Inhaber des zertifizierten Biovollwertcafés "Kaffeestube am Beverbach". Trotz der Vielfalt der Stände wird von den beiden darauf geachtet, Unternehmen und Betriebe aus der Region zu präsentieren. Zu den langjährigen Marktteilnehmern zählen unter anderem die Ölmühle Solling, der NABU eine Käserei und eine Obstpresse. Unter den Marktbeschickern herrscht Einigkeit darüber, dass das Publikum sehr zielgerichtet zum Ökomarkt rund um die Kaffeestube kommt. Aber auch neue Stände werden sich in diesem Jahr präsentieren. Das Radhaus am Markt sowie die Klimaschutzagentur Weserbergland geben am 9. Oktober in Bevern ihr Debüt.

 

Neben den Marktständen soll auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. So wird die Kaffeestube in ihren Räumen und dem gemütlichen Kaffeegarten mit selbstgebackenen Kuchen, Torten und Waffeln sowie fair gehandeltem Kaffee verwöhnen. Für den deftigeren Hunger wird die Bäckerei Wegner Zwiebelkuchen anbieten und der Lindenhof aus Amelsen bietet eine Kartoffelpfanne und Gegrilltes an. Dazu können sich die Besucher ein Öko-Bier der Brauerei Pinkus Müller aus Münster schmecken lassen. "Unser Motto ist: Sehen und schmecken, was den Unterschied ausmacht", sagt Franz Satzke. Denn alle angebotenen Produke sind aus kontrolliert biologischem Anbau bzw. aus biologischer Erzeugung.

 

Weitere Informationen zum 21. Ökomarkt gibt es in der Kaffeestube am Beverbach, Kaspul 3, in Bevern. Das Team der Kaffeestube ist zudem über die Telefonnummern 05531/990047 und 80838 erreichbar sowie per E-Mail unter: kaffeestube-bevern@web.de